Menschen- und Warenschmuggel zwischen Veltlin und Puschlav

Institut für Kulturforschung Graubünden, in Zusammenarbeit mit Laudinella Kultur

Reihe «Kultur Forscht»

Referat und Gespräch mit Andrea Paganini, Moderation: Mirella Carbone

Das Puschlav bildet einen schmalen Streifen Schweizer Boden, der fast ganz von italienischem Staatsgebiet umgeben ist. An dessen Grenzverlauf zum Veltlin entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert eine erstaunliche Schmuggelpraxis, die durch ihre schiere Quantität überrascht, vor allem aber durch die Geschichte der Männer und Frauen, die mit enormen Anstrengungen und manchmal unter beträchtlichen Risiken um ihr eigenes Überleben kämpften oder ihr Glück suchten. In kritischen Zeiten – wie unter der faschistischen Diktatur und während des Zweiten Weltkriegs – stellte die Grenze für viele Flüchtlinge auch eine Möglichkeit der Zuflucht oder der Rettung dar. 

Die Forschung von Andrea Paganini bringt ein wenig bekanntes Kapitel unserer Geschichte ans Licht, das den Charakter, die Mentalität und die Kultur der Grenzbewohner:innen stark geprägt hat. 

Eintritt frei
20:30 bis 21:45

Der Anlass findet im Saal Roseg des Hotels Laudinella statt.

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