Reihe "Kultur im Gespräch": Hexenverfolgung in Graubünden.

Institut für Kulturforschung Graubünden

Mit rund 1000 bekannten Fällen war Graubünden ein «Hotspot» der Hexenverfolgung. In allen Gerichtsgemeinden des Dreibündestaats wurden Menschen wegen Hexerei vor Gericht gestellt und hingerichtet, insbesondere nach 1650 – eine Zeit, in der im übrigen Europa die Hexenverfolgung am Abklingen war.

Antonia Bertschinger gibt einen Überblick über das Geschehen und erklärt Verlauf und Eigenheiten der Bündner Hexenverfolgung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Oberengadin, einem Gebiet mit ausserordentlich schlechter Quellenlage. Warum gibt es zum Oberengadin keine Quellen, und was kann man trotzdem über die Verfolgung hier wissen?

Das anschliessende Gespräch wird von Dr. Mirella Carbone, wissenschaftliche Mitarbeiterin ikg Sils, moderiert.

In Zusammenarbeit mit: Laudinella Kultur St. Moritz

Der Eintritt ist frei.

Datum und Zeit:

Mittwoch, 2. April 2025, 20.30 Uhr,

Ort:

Hotel Laudinella, Via Tegiatscha 17, St. Moritz, Saal Roseg

Bildlegende: Tagebuch des Andrea Salice von Samedan: die einzige Quelle zur Hexenverfolgung im Oberengadin.

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