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AusblendenElisabeth Meister liest aus ihrem Buch Amputierte Mutter
Stiftung Frauenkulturachiv Graubünden
Geschichte einer Zwangsadoption
Elisabeth Meister (geb. 1952) bezeichnet sich als amputierte Mutter – sie hat ihr Kind 1969 zur Welt gebracht und musste es zur Adoption freigeben. Zu gross war der Druck seitens der Familie und der Behörden. Dann begann eine leidvolle Odyssee, bis sie ihr Kind wieder in die Arme schliessen konnte. Nun hat sie ein Buch über ihre Geschichte geschrieben. Über ihren Schmerz, die Scham, die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse und den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. "Ich musste mit der Aufarbeitung selbst zurechtkommen. Uns amputierten Müttern eine psychologische Unterstützung anzubieten, das stand damals nicht auf der Tagesordnung." Es ist ein wichtiges Buch, denn es gibt Frauen, die ähnliches erlebt haben, eine Stimme. Zu lange war dieses Thema der ausserehelichen Schwangerschaft tabuisiert, schambehaftet und voller moralischer Verwerfungen gegen die Mütter.
Elisabeth Meister ist heute eine gefragte Interviewpartnerin in den Medien. Gut so. Wir haben sie für eine Lesung und ein Gespräch nach Chur gewinnen können und freuen uns darauf, wenn auch Sie mit dabei sind.
Datum:
Mittwoch, 25. Juni 2025, um 18.00 Uhr
Ort:
Frauenkulturarchiv an der Goldgasse 10 in Chur.
Melden Sie sich hier an (die Platzzahl ist beschränkt)
Eintritt frei (Kollekte)
