Graubünden und der zweite Weltkrieg - Alltag im Ausnahmezustand

Institut für Kulturforschung Graubünden

Graubünden hat wie andere Grenzkantone in der Schweiz eine eigene Geschichte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Region war in besonderer Weise betroffen von der Grenzsicherung und der Ankunft von Flüchtlingen. Aber auch andere Themen wie die Anbauschlacht, die nationale Zensur oder die Herausforderungen im Umgang mit Spionage, vermeintlichen oder tatsächlichen Nazis oder NS-Sympathisanten sind Thema dieser grundlegenden Untersuchung. Der Autor beleuchtet innerbündnerische Belange, die Wahrnehmung des Kriegs in der Bevölkerung sowie das Wissen oder Nichtwissen über den Holocaust. Damit bekommt Graubünden, zwanzig Jahre nach dem Bergier-Bericht, eine vorbildliche Aufarbeitung eines einzigartigen Zeitabschnitts in der Kantonsgeschichte.

Christian Ruch, Dr. phil., ist Historiker und Soziologe und lebt in Chur. Er war Mitarbeiter der «Unabhängigen Expertenkommission Schweiz–Zweiter Weltkrieg» (Bergier-Kommission) und ist heute freiberuflich tätig als Forscher und Publizist. Sein Buch "Graubünden und der Zweite Weltkrieg" ist 2023 vom Institut für Kulturforschung Graubünden herausgegeben worden.

in Zusammenarbeit mit dem Archiv cultural Engiadina Bassa (ACEB)

Datum

Dienstag, 25. Juni 2024, 19:00 Uhr

Ort

Nationalparkzentrum, Auditorium Schlossstall, Runatsch 124, Zernez

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