«Graubünden forscht 2024» – Auszeichnung für sieben Forschende

Am 8. und 9. November 2024 wurde das Kongresszentrum Davos zum Treffpunkt für die Wissenschaft: An «Graubünden forscht» präsentierten 57 junge Forschende aus den Mitglieds- und Partnerinstitutionen der Academia Raetica ihre aktuellen Projekte. Die Academia Raetica mit Sitz in Davos ist die Vereinigung zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Kanton Graubünden und seiner Umgebung. Was «Graubünden forscht» besonders macht, ist die einzigartige Gelegenheit für Doktorandinnen, Postdocs und Masterstudierende aus verschiedenen Forschungsbereichen Graubündens und aus der näheren Umgebung, sich auszutauschen, ihre Arbeiten vorzustellen und Kontakte zu knüpfen.

Die Ziele der Teilnehmenden waren klar: über den eigenen Fachbereich hinausblicken, voneinander lernen und die Präsentationsfähigkeiten verbessern. Schliesslich ist es nicht immer einfach, Forschungsergebnisse spannend und für Laien verständlich zu vermitteln – aber genau das ist wichtig, um Wissenschaft nahbar zu machen.

Das Publikum konnte an beiden Veranstaltungstagen mitbestimmen, welche Projekte mit einem der sieben wissenschaftlichen Preise ausgezeichnet werden. Die Kategorien waren «Bildung und Geisteswissenschaften», «Medizin und Life Sciences» und «Naturwissenschaften».

In der Disziplin «Bildung und Geisteswissenschaften» gewannen Andrin Büchler und Elisa Manetti von der Pädagogischen Hochschule Graubünden je einen Preis. Elisa Manetti freute sich: «Die Auszeichnung bei ‚Graubünden forscht‘ ist für mich und das ganze PHGR-Team von Orbita eine Anerkennung für unsere Arbeit.»

Im Bereich «Medizin und Life Sciences» gingen Preise an Laura Mecchi (AO Forschungsinstitut Davos), Philipp Gessner (SIAF) und Selina Hanselmann (Private Universität im Fürstentum Liechtenstein). Melin Walet vom SLF durfte sich über einen Preis in der Kategorie «Naturwissenschaften freuen»: «Es ist eine Ehre und eine riesige Motivation für die Arbeit, wenn die Leute deinen Talk schätzen. Wenn ich mit anderen über meine Arbeit spreche, bin ich auch direkt wieder begeistert. Am meisten hat mich überrascht, wie verständlich und spannend die Forschung an ‘Graubünden forscht’ präsentiert wurde – besser als auf manchen fachspezifischen Konferenzen.» Theresa Banzer vom SLF wurde ebenfalls für ihren Vortrag «Buchdrucker in Gebirgswäldern im Kanton Graubünden: Herausforderungen und Chancen» ausgezeichnet.

Ein Publikumserfolg war die erstmals im Rahmen von «Graubünden forscht» veranstaltete Ausstellung «Mittag der Forschung». Die Besucherinnen und Besucher konnten per Virtual Reality einen Raketenstart miterleben, gegen einen Roboter auf der Carrera-Bahn antreten oder sich über spannende Projekte zu Gesundheit und Fitness informieren.

Im Jahr 2026 wird «Graubünden forscht» bereits zum zehnten Mal stattfinden – ein besonderer Anlass, da die Academia Raetica gleichzeitig ihr 20-jähriges Jubiläum feiern wird.

Medienmitteilung PDF

Die Preisträgerinnen und Preisträger von «Graubünden forscht 2024»: v.l.n.r: Theresa Banzer, Elisa Manetti, Andrin Büchler und Selina Hanselmann. Nicht abgebildet: Philipp Gessner, Laura Mecchi und Melin Walet. Bild: Academia Raetica / C. Güdel

Awardee Philipp Gessner explaining his work as an allergy scientist at the Science Noon. Image: Academia Raetica / C. Güdel

Theresa Banzer and Melin Walet from SLF celebrate their awards. Image: Academia Raetica / C. Güdel

Laura Mecchi, AO Research Institute Davos, delivering her talk that one her a scientific award in the category "Medicine and Life Sciences". Image: Academia Raetica / C. Güdel

Die Preisträgerinnen und Preisträger von «Graubünden forscht 2024»: v.l.n.r: Theresa Banzer, Elisa Manetti, Andrin Büchler und Selina Hanselmann. Nicht abgebildet: Philipp Gessner, Laura Mecchi und Melin Walet. Bild: Academia Raetica / C. Güdel

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