Hexenverfolgung im Bergell. Prozesse, Kontext und Personen.

Institut für Kulturforschung Graubünden

Auch im Bergell wurden in der Frühen Neuzeit Frauen und Männer als «Hexen» hingerichtet, darunter mindestens eine Person aus Castasegna. Im Unterschied zu den anderen Bündner Südtälern ist die Bergeller Hexenverfolgung aber noch wenig erforscht. Die Auswertung der Bergeller Archive bildet deshalb einen wichtigen Teil von Antonia Bertschingers Forschungsprojekt «Hexenverfolgung in Graubünden» am Institut für Kulturforschung Graubünden.

An ihrem Vortrag wird Antonia Bertschinger erste Resultate dieser Forschungen präsentieren: Wie viele Personen wurden in Bergell als «Hexen» oder «Hexenmeister» verfolgt? Lassen sich Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zum Geschehen in den anderen Südtälern bzw. in den anderen Gerichten des Gotteshausbundes feststellen? Und: Sind die Ereignisse in Giovanni Andrea Maurizios «La stria, ossia il stingual da l’amur» historisch plausibel dargestellt?

Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten, Fragen können auf Italienisch oder Romanisch gestellt werden.

Vortrag von Dr. Antonia Bertschinger, Einführung und Moderation durch Dr. Mirella Carbone, Institut für Kulturforschung.

Der Eintritt ist frei. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert.

in Zusammenarbeit mit: Fondazione Garbald

Datum und Zeit:

Samstag, 29. März 2025, 17.00 Uhr

Ort:

Villa Garbald, Via Principale 9, Castasegna

Bildlegende: Der Galgen von Vicosoprano: Hier wurden auch vermeintliche Hexen und Hexenmeister hingerichtet. (Bild: Adrian Michael, Wikimedia)

Um unsere Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ausblenden