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AusblendenForschung, Wissenschaft und Bildung fördern und vernetzen
Die Academia Raetica lud am 11. Juni zur jährlichen Mitgliederversammlung im Medizincampus in Davos Wolfgang ein. Die Präsidentin, Britta Allgöwer, begrüsste die rund dreissig Vertreterinnen und Vertreter der Mitglieds- und Partnerinstitutionen sowie Gäste aus dem Umfeld von Forschung und Bildung, welche zum Teil per Videokonferenz zugeschaltet waren.
In ihren Ansprachen skizzierten Regierungsrat Dr. Jon Domenic Parolini und Landrätin Iris Hoffmann-Stiffler Zukunftsideen für den Forschungs- und Bildungsstandort Graubünden und die „Wissensstadt“ Davos. „Der Forschungsplatz Graubünden braucht eine effektive Nachwuchsförderung, interdisziplinäre Weiter- und Netzwerkbildung für Forschende an Hochschulen und in der Industrie“, meinte Parolini. Hoffmann ergänzte: „Forschung und Wissenschaft haben in Davos einen hohen Stellenwert, der sich künftig noch steigern wird.“ Das jährliche Treffen nutzen die Mitglieds- und Partnerinstitutionen dazu, sich gegenseitig über die Highlights des vergangenen Jahres zu informieren. Der anschliessende Apéro bot Gelegenheit, sich vertieft über neue, institutionenübergreifende Projektideen auszutauschen.
Die stärkere Verbindung durch gemeinsame Projekte ist auch ein Ziel der neuen Geschäftsführerin Barbara Haller Rupf: „Das breite Spektrum der Institutionen von der Medizin über die Natur- zu den Kultur- und Wirtschaftswissenschaften sowie der gemeinsam beforschte und bewirtschaftete Gebirgsraum sind unsere Basis.“ Zusätzlich zur Begleitung und Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern liebäugelt die Academia Raetica mit interdisziplinären Projekten, beispielsweise in den Bereichen des biologischen Erbes oder von Wissenschaft und Ethik. Und nicht zuletzt ist es ihr ein Anliegen, dass künftig alle in und um Graubünden wissen, dass man hier forschen und attraktive tertiäre Ausbildungen machen kann.
Der vorherige Geschäftsführer Duri Bezzola blickte zurück auf ein durch die Pandemie geprägtes, trotzdem erfolgreiches Geschäftsjahr 2020. Im Anschluss an seine Ausführungen wurde Bezzola von der Versammlung mit grossem Applaus verabschiedet. In den letzten sechs Jahren gelang es ihm, die Academia Raetica institutionell zu verankern und wichtige Weichenstellungen bezüglich Forschung und Innovation im Kanton Graubünden mitzuprägen. So fielen der Entscheid für das neue Forschungszentrum für Klimawandel, Extremereignisse und Naturgefahren im alpinen Raum (CERC) am SLF in Davos und die Errichtung des Zentrums für Datenanalyse, Visualisierung und Simulation (DAViS) an der Fachhochschule Graubünden in Bezzolas Zeit als Direktor der Academia Raetica.