Wissenschaft, Forschung und Bildung in Graubünden

Ob Hobby-Langläufer oder Leistungssportlerin, wer trainiert heute noch ohne smarte Sensoren, um die wichtigsten Werte wie Puls, Geschwindigkeit, Höhendifferenz oder gar die effektive Leistung zu überwachen und später auszuwerten? Es wäre spannend, eine Übersicht zum Stand der Technik zu erhalten, zu wissen, wie SportlerInnen mit Wearables umgehen, was die Medizin dazu sagt und wohin die Reise geht. Mit dem Wissenschaftscafé Graubünden haben wir den nötigen Rahmen für einen informativen und vernetzenden Anlass für Forschende und Bevölkerung. Und wo liesse sich besser über Sportsensoren mit einem interessierten Publikum diskutieren als am Vortag des Engadiner Skimarathons im Marathon Village in Pontresina?

Im Wissenschaftscafé Graubünden stand kürzlich das Thema «Optimales Training dank smarter Sensoren» zur Diskussion. Sportmediziner, Technologieexperten und Spitzensportler beleuchteten den Nutzen dieser Sensoren für optimales Training.

Verletzungen und Erkrankungen des Knorpels und der Bandscheiben stellen die Medizin vor grosse Herausforderungen, da sie kaum zur Selbstheilung fähig sind. Deshalb arbeiten Forschende in Davos intensiv an wirkungsvollen Therapieansätzen. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Bioreaktoren, die es ermöglichen, das Verhalten von Zellen unter realistischen Bedingungen nachzubilden.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Besonders nach herzchirurgischen Eingriffen, kardiologischen Interventionen und bei Herzschwäche ist eine gezielte Rehabilitation entscheidend für die langfristige Gesundheit der Patient:innen. Hier setzt das Forschungsprojekt RECOVER an, das im Laufe dieses Jahres in der Hochgebirgsklinik Davos startet.

Abgesagt. Ethik und wissenschaftlich integres Verhalten in allen Aspekten von Forschung sind wichtiger dann je zuvor. Wir selbst, die Hochschulen und die Bevölkerung stellen hohe Ansprüche basierend auf den vier Grundprinzipien "Verlässlichkeit", "Redlichkeit", "Respekt" und "Verantwortung" (siehe Kodex zur Wissenschaftlichen Integrität; Akademien der Wissenschaften Schweiz (2021)). An diesem Anlass reflektieren und diskutieren wir diese Aspekte unserer Arbeit, basierend auf dem Kodex zur wissenschaftlichen Integrität der Akademien der Wissenschaften Schweiz.

Auch im Bergell wurden in der Frühen Neuzeit Frauen und Männer als «Hexen» hingerichtet, darunter mindestens eine Person aus Castasegna. Im Unterschied zu den anderen Bündner Südtälern ist die Bergeller Hexenverfolgung aber noch wenig erforscht. An ihrem Vortrag wird Antonia Bertschinger erste Resultate dieser Forschungen präsentieren.

Despite increasing scientific knowledge and the implementation of hazard and risk management strategies, mountain societies continue to be affected by high loss events (e.g. events Grison, Valais, Ticino in the summer 2024). The lecture will present focused studies on challenges of risk management under changing climatic conditions, extremes and cascading events as well as their interactions.

Beim «Researchers Beer» im Foyer des Kulturplatzes Davos treffen sich am ersten Dienstag des Monats um 18:30 Uhr Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Wissensdurstige, um sich auszutauschen und kennenzulernen.

Special Guest: PD Dr. Milena Sokolowska, Swiss Institute of Asthma and Allergy Research SIAF

Die Academia Raetica lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ihren Mitglieds- und Partnerinstitutionen, die dort kürzlich ihre Arbeit aufgenommen haben, zum «Welcome Meeting» ein. An diesem Treffen stellen wir Ihnen die verschiedenen Dienstleistungen der Academia Raetica für die Forschenden vor und vermitteln Ihnen einen Überblick über den Forschungs-, Bildungs- und Wissenschaftsstandort Graubünden.

Neben den staatlichen Fördermitteln (SNF, Innosuisse, Horizon Europe usw.) sind Stiftungen wichtige Finanzierungsquellen für Forschungsvorhaben an Fachhochschulen. Der Kurs setzt sich fundiert mit der Akquise von Stiftungs-Förderbeiträgen auseinander. Dabei werden auch individuelle Fragen der Kursteilnehmer vertieft und diskutiert. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Beispiele in den Kurs zu bringen, die mit den Experten diskutiert werden können.

Mit rund 1000 bekannten Fällen war Graubünden ein «Hotspot» der Hexenverfolgung. In allen Gerichtsgemeinden des Dreibündestaats wurden Menschen wegen Hexerei vor Gericht gestellt und hingerichtet. Antonia Bertschinger gibt einen Überblick über das Geschehen und erklärt Verlauf und Eigenheiten der Bündner Hexenverfolgung.

The course is fully booked. You can register for the waiting list. We will notify you, if a spot becomes available.

The skill of writing an article – and getting it published in a peer reviewed journal – is highly prized, but rarely taught. This one-day course concentrates on this skill, and in particular on the process of writing. Participants should come with an idea for an article, and during the day they will work this up in easy stages.